Trabi
21.11.2015, 03:26
Editorial zum Solarbrief 3/15: Divide et Impera - Wie
Konzerninteressen die Lösung des Klimaproblems hinausschieben
Divide et impera (Teile und herrsche). Großkonzerne haben dieser alten Herrschaftstechnik eine neue Variante hinzugefügt, indem sie nicht die zu Beherrschenden, sondern die Probleme gemäß ihren Interessen aufteilen. Dazu zwei Beispiele:
Mit Steuerpolitik wollte man ursprünglich einen Anreiz für weniger
CO2-Ausstoß im Kfz-Bereich bewirken.
Mehr als eine Treibstoffsteuer wäre nicht nötig gewesen. Sie hätte nicht nur der Entwicklung sparsamerer Motoren, sondern sogar der Markteinführung von Elektroautos gedient. Stattdessen hat man auf Vorschlag der Automobil- und Ölkonzerne das Problem in Teilprobleme zerlegt. Man hat Hunderte von verschiedenen Fahrzeugtypen und -Baureihen auf Prüfständen getestet, die weder die verschiedenen Verhaltensweisen der Fahrer (Bleifuß oder Schleichfahrt) noch die verschiedenen Straßen (Autobahn oder Innenstadt) noch das unterschiedliche Gelände (Gebirge oder Flachland) noch die verschiedene Beladung (Einzelfahrer oder Familienkutsche) berücksichtigten. Und zu allem Überfluss hat man den Ablauf der Prüfung auch noch durch die Herstellerfirmen selbst vorbereiten (und verfälschen) lassen. Über der Aufteilung des Problems hat man das eigentliche Ziel aus den Augen verloren.
Lesen Sie weiter unter
http://www.sfv.de/artikel/divide_et_impe...aussch.htm
Konzerninteressen die Lösung des Klimaproblems hinausschieben
Divide et impera (Teile und herrsche). Großkonzerne haben dieser alten Herrschaftstechnik eine neue Variante hinzugefügt, indem sie nicht die zu Beherrschenden, sondern die Probleme gemäß ihren Interessen aufteilen. Dazu zwei Beispiele:
Mit Steuerpolitik wollte man ursprünglich einen Anreiz für weniger
CO2-Ausstoß im Kfz-Bereich bewirken.
Mehr als eine Treibstoffsteuer wäre nicht nötig gewesen. Sie hätte nicht nur der Entwicklung sparsamerer Motoren, sondern sogar der Markteinführung von Elektroautos gedient. Stattdessen hat man auf Vorschlag der Automobil- und Ölkonzerne das Problem in Teilprobleme zerlegt. Man hat Hunderte von verschiedenen Fahrzeugtypen und -Baureihen auf Prüfständen getestet, die weder die verschiedenen Verhaltensweisen der Fahrer (Bleifuß oder Schleichfahrt) noch die verschiedenen Straßen (Autobahn oder Innenstadt) noch das unterschiedliche Gelände (Gebirge oder Flachland) noch die verschiedene Beladung (Einzelfahrer oder Familienkutsche) berücksichtigten. Und zu allem Überfluss hat man den Ablauf der Prüfung auch noch durch die Herstellerfirmen selbst vorbereiten (und verfälschen) lassen. Über der Aufteilung des Problems hat man das eigentliche Ziel aus den Augen verloren.
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http://www.sfv.de/artikel/divide_et_impe...aussch.htm