14.11.2015, 12:07
In einem Beitrag des Zeit-Verlegers von Holtzbrinck in einer Sonderausgabe der Zeit zu Helmut Schmidts Tod fand ich den Satzteil
Mir gefällt das Wort "wertebewusst". Besser als "wertkonservativ", welches laut Suche hier in Forum in 15 Beiträgen ein- oder mehrfach vorkommt.
Ich meine, dass "wertebewusst" nicht mit dem negativen oder zumindest einseitigen Klang von "konservativ" verbunden ist, und sogar eher als positiv, zumindest neutral anzusehender Begriff (weil nicht belastet) durchgeht.
Ich stelle mir bereits vor: wenn ich ab jetzt sage, dass ich "wertebewusst" bin, und mich z.B. deshalb nicht bei den Grünen sehe, dann kann ich das auch deutlicher, selbstbewusster artikulieren, als wenn ich sagen würde "ich sehe mich als wertkonservativ".
Dazu kommt: "wertkonservative" Menschen wird man meiner Einschätzung nach eher unterstellen, z.B. auch eine nicht zeitgemäße Haltung zu Homosexualität zu hegen als "wertebewusste" Menschen.
Zitat:Der durchaus wertebewusste Helmut Schmidt...
Mir gefällt das Wort "wertebewusst". Besser als "wertkonservativ", welches laut Suche hier in Forum in 15 Beiträgen ein- oder mehrfach vorkommt.
Ich meine, dass "wertebewusst" nicht mit dem negativen oder zumindest einseitigen Klang von "konservativ" verbunden ist, und sogar eher als positiv, zumindest neutral anzusehender Begriff (weil nicht belastet) durchgeht.
Ich stelle mir bereits vor: wenn ich ab jetzt sage, dass ich "wertebewusst" bin, und mich z.B. deshalb nicht bei den Grünen sehe, dann kann ich das auch deutlicher, selbstbewusster artikulieren, als wenn ich sagen würde "ich sehe mich als wertkonservativ".
Dazu kommt: "wertkonservative" Menschen wird man meiner Einschätzung nach eher unterstellen, z.B. auch eine nicht zeitgemäße Haltung zu Homosexualität zu hegen als "wertebewusste" Menschen.