Die Flüchtlingsfrage zeigt exemplarisch, dass die EU nur eine Schönwettergemeinschaft ist!
Tschechen, Polen und Ungarn erklären die Flüchtlinge für ein Problem Deutschlands (wahrscheinlich noch nicht mal ganz zu unrecht, Deutschland= Magnet für Flüchtlinge). Aber dies soll hier nicht das Thema sein. Europa ist für viele Länder der Topf, aus dem man sich bedienen kann ohne Bereitschaft, auch nur etwas beizutragen, finanziell und politisch.
Wenn dies eine Ehe wäre, so würde jeder sagen: Leute trennt euch, das ist das Beste für alle Beteiligten.
Ein Großteil der Nationen sieht seine Zukunft im Nationalstaat und im nationalen Handeln- da helfen auch alle Sonntagsreden der unsäglichen "Karlspreisträger" nichts!
https://de.wikipedia.org/wiki/Karlspreis...r.C3.A4ger
Die Flüchtlingsfrage zeigt exemplarisch, dass die EU nur eine Schönwettergemeinschaft ist!
Deutschland sollte seine Konsequenzen ziehen. Als erstes: Zahlungen an Brüssel einstellen. Und dann einen Volksentscheid über die weitere Mitgliedschaft in der EU stellen.
In diesem Punkt wünsche ich mir auch von der ÖDP mal eine klare Kante.
Ein Europa, das irgendwie zusammenarbeitet ist allemal besser als ein Europa ohne eine solche Zusammenarbeit. Eine verbindliche Art der Zusammenarbeit ist auch besser als eine unverbindliche Art.
In sofern: Eine EU ist allemal besser als keine EU. Ich habe absolut keine Lust auf ein unnötig großes Risiko, dass es in Europa einen Krieg gibt. Und wer sagt, dass so etwas nicht passiert? Wir haben doch schon zwei große Kriege in einem Zeitrahmen von 30 Jahren gehabt? Dass es danach ruhig war, hat alles mit dem nachhaltigen Eindruck zu tun UND: mit der Tatsache, dass die Wirtschaft von etwa 1945 bis 1980 ziemlich anti-Laissez-faire war. Seit Reagans Neoliberalismus ist der Laissez-faire wieder da.
Kriege haben fast immer mit wirtschaftlichen Verhältnissen zu tun. Unter anderem Ungleichheit. Die ist heute so groß wie 1914.
Romano Prodi hat in
Le Monde einen eindringlichen Aufsatz zum Zustand in Europa geschrieben (13.8. - leider nur Intro ohne Abo lesbar; eine
NL-Quelle liefert eine komplette Übersetzung). Deutschland bekommt dort die nötige Kritik. Etwas davon findet man in einem
Interview in deutschlandradio vom 15.7. zurück. Zitat:
Zitat:Wir müssen die europäischen Institutionen stärken. Die Kommission war nicht nur in der Griechenland-Frage, sondern auch in der internationalen Politik der letzten Jahre ein Zuschauer. Das Europaparlament hat in der Theorie mehr Macht bekommen, mich hat es aber sehr getroffen, wie die großen europäischen Parteien – die Europäische Volkspartei und die Europäischen Sozialisten – keine eigene Linie hatten, sondern eine völlig nationale Politik verfolgt haben. Und damit haben sie die nationalen Anteile in der europäischen Politik verstärkt. Wenn wir so weitermachen, dann werden wir angesichts der Globalisierung immer uneinig dastehen.
Das Zitat beleuchtet nur einen Aspekt.
Europa, bzw. die EU am Leben halten. Das ist also etwa meine Position. Wir leben in eine gefährliche Zeit. Solange intensiv geredet, gezerrt, überzeugt und meinetwegen auch gescholten wird, ist noch Hoffnung da.
EU-Wirtschaftsbericht: Ländern ohne Euro geht es besser
10. November 2015 • 11:20 Uhr
Die vergangene Woche von der EU-Kommission veröffentlichte Herbstprognose (European Economic Forecast for Autumn 2015) ist in vieler Hinsicht aufschlußreich. Es zeigt sich eine auffällige Kluft zwischen den EU-Staaten in der Eurozone und den übrigen, die ihre Landeswährung behalten haben und nicht der EU-Austeritätspolitik unterworfen sind. Diese Kluft drückt sich in den BIP-Zahlen aus, aber auch bei Beschäftigung, Konsum, Investitionen und anderen Aspekten.
Das durchschnittliche BIP-Wachstum in den Staaten der Eurozone für 2015 beträgt 1,6 Prozent, in Staaten außerhalb der Eurozone fast das Doppelte, 2,7 Prozent.
Und die Zahlen für die 19 Euro-Länder sähen noch viel schlechter aus ohne Irland, mit 6 Prozent BIP-Wachstum, und dem winzigen Malta mit seiner unbedeutenden Wirtschaft (4,3%). Irlands Erfolg beruht auf der niedrigen Unternehmenssteuer, die Investoren anlockt, und einem Haushaltsdefizit von 3,9 Prozent im Jahr 2014, das klar gegen die Maastricht-Regeln verstieß.
Ohne Irland und Malta beträgt das Wachstum in der Eurozone nicht einmal 1,1 Prozent. In den drei Ländern, die zusammen zwei Drittel der EU-Wirtschaft ausmachen - Deutschland, Frankreich, Italien - beträgt das durchschnittliche Wachstum nur 1,2 Prozent.
Betrachtet man einzelne Staaten näher, so wird klar, daß Länder ohne Eurowährung von flexibler Währung, anziehendem Binnenmarkt, kreditfinanzierten Ausgaben und öffentlichen Investitionen profitieren. Für Tschechien wird 4,3 Prozent Wachstum erwartet, viermal mehr als für den Kern der Eurozone; die Beschäftigung wuchs dort um 1,4 Prozent, und die offizielle Arbeitslosigkeit sank auf 5 Prozent. Im EU-Bericht wird zugegeben, daß dies vor allem „besonders kräftigen öffentlichen Investitionen“ zu verdanken ist. Das sei jedoch nur „verübergehend“, da künftig keine EU-Finanzierung in der gleichen Höhe mehr verfügbar ist. Anders gesagt: Das Rezept funktioniert, aber wir wollen es nicht mehr anwenden.
In anderen Ländern außerhalb der Eurozone, wie Polen, Rumänien und Schweden, wuchsen der Binnenmarkt und die Investitionen.
Ein Sonderfall ist Griechenland. Unter der mörderischen EU-Politik ist das BIP dramatisch gefallen, ebenso wie Ex- und Importe, privater Verbrauch und Investitionen. Statt jedoch das Scheitern des Brüsseler Diktats einzugestehen, wird in dem Bericht die Schuld der griechischen Regierung in die Schuhe geschoben, wegen „des erfolglosen Abschlusses des Zweiten Anpassungsprogramms, des Referendums vom Juni 2015, des anschließenden Bankfeiertags und der Einführung von Kapitalkontrollen“.
[ausnahmsweise HTML-Quelltext nicht gelöscht, sondern formatierfrei umgestaltet - rjmaris]
Wo ist die Quelle? Den Titel nu benennen ist zu wenig.
Bürgerrechtsbewegung Solidarität bzw. EIR Nachrichtenagentur und EIR NEWS und Zeitung "Neue Solidarität", siehe auch den LaRouche Kandidaten Cheminade in Frankreich und den französischen Demographen und National-Ökonomen Emmanuel Todd bezüglich Neoliberalismus und Globalismus und Freihandel und EU und Euro mit seinen informativen Buchpublikationen!
http://www.bueso.de EIR Nachrichten, siehe auch EIR Nachrichtenarchiv mit älteren Artikeln!
Die BüSo ist wertkonservativ und technokratisch progressiv und sozial und anti-ökologisch ausgerichtet! Wegen letzterem kann ich dort nicht Mitglied werden, ich stimme eher mit dem ehemaligen US-Vize-Präsidenten Al Gore und seinem Buch "Wege zum Gleichgewicht - ein Marshallplan für die Erde" überein.
Siehe auch das Deutsche Linksparteimitglied und den Volkswirt Franz Groll mit seinen Büchern und freien Online Texten auf seiner Website.
http://franzgroll.de/CMS/
Internationales "Forum für ein neues Paradigma"
http://newparadigm.schillerinstitute.com/de/
U.a. für eine Neuordnung des internationalen Finanz- und Währungssystems, siehe etwa BRICS Staaten und BüSo bzw. LaRouche Bewegung für ein Trennbanksystem und ein neues Glass Steagall Gesetz bzw. eine Glass Steagall Gesetzgebung!
Für die Wiedereinführung von nationalen Währungen in der EU und die Beibehaltung des Euro nur noch als Zweitwährung und Verrechnungseinheit im Außenhandel!
Dies schlug auch der verstorbene Prof. Wilhelm Hankel vor.
Aus der Schweiz
http://www.zeit-fragen.ch Zeit-Fragen Magazin