29.01.2014, 16:36
In einem Forumsbeitrag auf Zeitonline fand ich Folgendes, speziell gedanklich zu Steuererhöhung:
Der größere Teil des Zitates ist nur einleitend eingefügt. Der Zufall will, dass ich vorige Woche einen Beitrag im hauseigenen Zeitschrift der Kommune, in die ich lebe, gelesen habe. Und da ging es um die Notwendigkeit, Steuern zu erhöhen. Das Ergebnis ist wohl, dass die Grundsteuer angehoben wird. Ein Haus steht nun mal, und der damit verbundene Steuer kann nicht flüchten. Hingegen Gewerbesteuer... (Seufz) - siehe Zitat. Und (aus dem Kommunenbeitrag): "Sehr problematisch in diesem Bereich sind auch die Steuerschätzungen der Betriebe, die einem größeren Konzern angehören, da hier sogar Verrechnungen innerhalb des gesamten Konzerns möglich sind." Also offenbar möglichst dort Gewinne ansetzen, wo die Steuersätze am niedrigsten sind. So wird es nie was, mit vernünftiger Steuerpolitik.
Es ist alles nur schrott.
Zitat:Die Verlagerung von Unternehmenssteuern findet häufig innerhalb der EU statt (Liechtenstein, Irland). Wenn durch Harmonisierung innerhalb der EU es Steuerosaen nur noch außerhalb gibt, würden dann alle Unternehmen ihren Sitz nach außerhalb der EU verlagern? Wenn man dann auch noch die Schweiz, Norwegen und Island mit in Boot (der Steuerharmonisierung, nicht der EU) holt und die Gewinnverlagerung ins Ausland gemeinsam reguliert, dann sind die Ausweichmöglichkeiten schon sehr stark eingeschränkt.
Wenn die USA jedes Einkommen eines ihrer Staatsbürger irgendwo auf der Welt für steuerpflichtig halten, wieso sollte nicht die EU etwas analoges durchsetzen können? Ein einiges Europa wäre ein Wirtschaftsgigant an den keiner vorbeikommt.
Klar ist das schwierig und u.a. die Schweiz und Großbrittanien werden sich sträuben, aber eine europäische Antwort auf das Problem ist möglich.
Aber es ist ja noch nicht einmal der Wunsch danach vorhanden, das Prinzip des Standortwettbewerbs wird weiterhin verteidigt. Deshalb bluten z.B. Kommunen aus, weil sie sich nicht trauen des Hebesatz für die Gewerbesteuersatz zu erhöhen, in der Nachbargemeinde gibt es ein neues Gewerbegebiet. Und Bayern und Hessen betreiben Standortpolitik durch unterbesetzte Steuerbehörden.
Der größere Teil des Zitates ist nur einleitend eingefügt. Der Zufall will, dass ich vorige Woche einen Beitrag im hauseigenen Zeitschrift der Kommune, in die ich lebe, gelesen habe. Und da ging es um die Notwendigkeit, Steuern zu erhöhen. Das Ergebnis ist wohl, dass die Grundsteuer angehoben wird. Ein Haus steht nun mal, und der damit verbundene Steuer kann nicht flüchten. Hingegen Gewerbesteuer... (Seufz) - siehe Zitat. Und (aus dem Kommunenbeitrag): "Sehr problematisch in diesem Bereich sind auch die Steuerschätzungen der Betriebe, die einem größeren Konzern angehören, da hier sogar Verrechnungen innerhalb des gesamten Konzerns möglich sind." Also offenbar möglichst dort Gewinne ansetzen, wo die Steuersätze am niedrigsten sind. So wird es nie was, mit vernünftiger Steuerpolitik.
Es ist alles nur schrott.